und verfehlt trotz neuer starker persönlicher Bestzeit den „in Stein gemeißelten“ NRW-Rekord um 1,5 Sekunden
Koblenz. Nach holprigem Start in das Wettkampfjahr 2024 setzte der Engelskirchener Geher seinen klaren Aufwärtstrend bei den Deutschen U16/U20 Meisterschaften in Koblenz fort. Der 18jährige Athlet des VfL Engelskirchen, der bei seiner ersten Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft über 5.000m im Bahngehen vor zwei Jahren mit einer Zeit von 27:14 min die Medaillenplätze noch deutlich verfehlt hatte, wiederholte seinen Vorjahreserfolg des 3. Platz von Rostock jetzt in Koblenz. „Im letzten Jahr hatte ich mich mit 23:37,69 min schon deutlich gesteigert, aber ich konnte meine Form in den letzten Monaten nochmal echt verbessern!“, freute sich Fiedler über das erneute Edelmetall. Am Ende eines starken Wettkampfs stand eine neue persönliche Bestzeit von 22:11,65 Minuten. Auch wenn Fiedler den Deutschen Meister Nick Joel Richardt vom SV Halle von Beginn an ziehen lassen musste, hielt er mit dem späteren Silbermedaillengewinner Arvid Kockel, der den Doppelerfolg des SV Halle vervollständigte, lange mit. Im letzten Drittel verlor Fiedler jedoch an Boden und musste Kockel den Vortritt lassen, der am Ende einen Vorsprung von etwa 60 Metern ins Ziel brachte. „Luis hat heute seine Form 1 zu 1 auf die Tartanbahn bringen können“, freute sich auch VfL-Trainer Klaus Füchtler über den Erfolg seines Schützlings, der allerdings im persönlichen Fazit über seine Leistung einen Wermutstropfen fand: „Ich hatte mir vorgenommen, heute den U20 NRW-Rekord im 5.000m Bahngehen zu knacken, der seit dem Jahr 1959 mit einer Zeit von 22:10,2 min in den Geschichtsbüchern steht – und das habe ich knapp verpasst.“ Mit einem Augenzwinkern verabschiedete sich der Athlet nach dem Saisonhöhepunkt in eine Trainingspause und erklärte „…aber das U20-Jahr ist ja noch nicht vorbei und im September knöpfe ich mir den Rekord nochmal vor!“