Ironman 70.3 – Viking Style

Ironman 70.3 Helsingör/Dänemark

Engelskirchen/Helsingör. Am 23. Juni 2024 um 20:00 Uhr ist bestes Sommerwetter in Helsingör im Norden Dänemarks. Die Abendsonne steht noch hoch am Himmel, angenehme 19 Grad und es geht nur eine leises Lüftchen. Dieses Wetter kommt genau 12 Stunden zu spät. Am Morgen des Tages startet Andreas Schlaack beim Ironman 70.3 bei Regen, Wind in Böen bis 35 km/h und kühlen 12 Grad über die 1,9 km Schwimmen, 90 km Rad und den abschließenden Halbmarathon bei echten „Nordmännerbedingungen“. Da sind die 16 Grad Wassertemperatur im Hafenbecken von Helsingör richtig warm und fast der angenehmste Teil des Tages.

Für Andreas läuft es aber trotz der schwierigen Bedingungen ganz gut. Die strecken sind außergewöhnlich. Der Schwimmkurs ist mit vielen Wendungen als eine große Runde in den Hafenbereich eingepasst. Meist schwimmt man nur wenige Meter von der Kaimauer entfernt, so dass Zuschauer und Fans unmittelbar dabei sind. Und da Helsingör eher ein kleines und verträumtes Städtchen ist, in dem nicht allzu viel passiert, ist die Kaimauer proppenvoll und die Anfeuerung so laut, dass sie selbst im Wasser zu hören ist. Regen und Wind … kein Problem. Der Stimmungs- und Lärmpegel kann es ohne Probleme mit dem des Ausgleichstors der Dänen, zwei Tage zuvor bei der EM, verfolgt auf dem zentralen Marktplatz mitten in der Altstadt beim public viewing, aufnehmen. Genial! Die Radstrecke führt mit leichtem auf und ab erst an der Küste entlang und biegt dann ins Hinterland ab. Ein herrlicher und schneller Radkurs, Stimmungsnester in jedem Örtchen, das passiert wird. Der abschließende Halbmarathon geht in dreieinhalb Runden durch die Altstadt von Helsingör und um die Festung Kronborg Castle.

Bereits zum dritten Mal nach 2017 und 2019 geht es für Andreas hier zur Sache. Am Ende steht eine Endzeit von 5:24:11 Std. und ein guter Platz im Mittelfeld (760) bei 1.900 Teilnehmern. „Mensch, 1:46 Std. im Halbmarathon hinten drauf, das lief ja richtig gut!“ zeigte sich der VfLer sehr zufrieden mit dem Tag im Ziel. Und dann kam die Sonne …

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