Hitzeschlacht beim Ironman 70.3 Luxemburg

Hitzeschlacht in Luxemburg

Remich. Am 19.6.2022 war es endlich wieder mal soweit. Triathlon auf der Mitteldistanz, Ironman 70.3, in Luxemburg, d.h. 1,9 km Schwimmen in der Mosel, 90 km auf dem Rad und ein Halbmarathon mit 21,1 km zum Abschluss. Das Ganze an den beiden Veranstaltungstagen garniert mit hochsommerlichen Temperaturen jenseits der 35°C Grenze. Die Anmeldung für diesen Wettkampf hat Andreas Schlaack bereits für das Jahr 2020 durchgeführt aber aus den bekannten Gründen kam es weder in 2020 noch in 2021 zu einem Start. Zweimal musste dieses schöne Rennen Coronabedingt ausfallen und der Startplatz geschoben werden. Jetzt war es dann endlich soweit. Somit war angerichtet für ein großes Triathlonfest. Und der Wettergott meinte es wirklich gut mit den Sportlern, Fans und Betreuern. Sonntag morgen um 05:30 Uhr lag die Lufttemperatur bereits bei 22 °C … und dann ging die Sonne auf. Um 9:00 Uhr erfolgte der Start mit dem Schwimmen in der Mosel. Dieses fand ohne Neoprenanzüge statt, da sich die Wassertemperatur bei angenehmen 24,8°C eingependelt hatte. Das Schwimmen war also ein Genuss und die einzige echte  Abkühlung des Tages. Die Radstrecke in Luxemburg ist wirklich sehenswert und mit ca. 800 HM gespickt. Zunächst geht es knapp 40 km an der Mosel entlang, dann führt der Kurs ins bergige Land der Moselreben hinauf, bevor es zum Abschluss in das aus europäischer Sicht bekannte Schengen hinab geht. Die letzten 10 km bis in die zweite Wechselzone rollt man dann erneut an der Mosel entlang. Der Halbmarathon wird auf drei 7 km – Runden absolviert. 

Und spätestens hier schlug dann auch die Hitze voll durch. Den Körper gut zu kühlen war das Gebot der Stunde. Unsere Abteilungsleiterin Andrea stand als Betreuerin an der Strecke und wusste anschließend einzuordnen:“Da haut‘s dir echt den Vogel raus bei der Hitze!“ einige Sportler mussten an diesem Tag der Hitzetribut zollen und sogar notärztlich versorgt werden.

Andreas kam hingegen mit den fordernden Bedingungen sehr gut zurecht. Mit der Gesamtzeit von 5:31:22 Std. und einem zügigen Halbmarathon in 1:44 Std. konnte er im letzten Rennabschnitt Läufer um Läufer einsacken und belegte am Ende Rang 30 in der Altersklasse M50, was mit Blick auf das international und leistungsstark zusammengesetzte Teilnehmerfeld von 178 Startern eine sehr respektable Leistung war. Dementsprechend zufrieden äußerte er sich im Ziel:“Laufen war top! Ich war quasi 21 km auf der Überholspur unterwegs. Die Form passt jedenfalls!“

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